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Notfälle behandeln, Erfahrungen verarbeiten

Tagung an der Universität Freiburg zur Diagnostik, Beratung und Therapie traumatisierter Menschen

Freiburg, 06.03.2013

Welche psychischen und körperlichen Langzeitfolgen lösen traumatische Erfahrungen wie Naturkatastrophen, Migration, Flucht oder Krieg aus? Und wie können web-basierte Anwendungen, zum Beispiel Blogs, Smartphones, Apps und Skype, in der Diagnostik, Beratung und Therapie traumatisierter Menschen zum Einsatz kommen? Das sind einige der Themen der 15. Jahrestagung der Deutschsprachigen Gesellschaft für Psychotraumatologie (DeGPT), die von

Donnerstag, 7. März, bis Sonntag, 10. März 2013, im Psychologischen Institut der Universität Freiburg, Engelbergerstraße 41, und im Kollegiengebäude I, Platz der Universität 3,

stattfindet. Bestandteil der Tagung sind zwei öffentliche Veranstaltungen am 7. März 2013. Das Traumanetzwerk Südbaden informiert ab 16.30 Uhr im Hörsaal 1098, Kollegiengebäude I, über die regionale Versorgungssituation bei potenziell traumatischen Ereignissen. Am Beispiel des Großbrandes in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Titisee-Neustadt am 26. November 2012 zeigen Sprecher der Feuerwehr, des Deutschen Roten Kreuzes, der Notfallseelsorge, der Caritas und der Polizei, wie wichtig eine gute Koordination der Hilfeleistenden ist.

Ab 19 Uhr spricht der Psychologe Prof. Dr. Thomas Elbert von der Universität Konstanz im Audimax, Kollegiengebäude II, Platz der Alten Synagoge, über „Trauma und Gewalt: Der Mensch im Spannungsfeld zwischen Opfer- und Tätererfahrung“. Er erläutert Gründe, psychische Folgen und Interventionsmöglichkeiten bei gewalttätigem und aggressivem Verhalten. Der Eintritt zu beiden Veranstaltungen ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Das Tagungsprogramm und weitere Informationen finden Sie hier.
 


Kontakt:
Prof. Dr. Dr. Jürgen Bengel
Institut für Psychologie
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-3046
E-Mail: bengel@psychologie.uni-freiburg.de

Prof. Dr. Mathias Berger
Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie
Universitätsklinikum Freiburg
Tel.: 0761/270-65060
E-Mail: mathias.berger@uniklinik-freiburg.de

 

Die Druckversion der Pressemitteilung (pdf) finden Sie hier.