Dokumentarfilm „Augenblick und Ewigkeit – Das Freiburger Münster“
Freiburg, 24.05.2011
Filme über das Freiburger Münster wurden im Laufe der Jahrzehnte einige gedreht, doch ist den Regisseuren des neuesten Dokumentarfilmes ein besonderes Werk geglückt. Es widmet sich der Wirkung der Kathedrale, in ihrer fragilen und doch so stabilen Erhabenheit – gebaut als ewiges Zeugnis für Gottes Größe. Während seit Jahrhunderten Menschen im Münster Zuflucht suchen und Gemeinschaft finden, ist die Kirche im ständigen Umbruch: Für ihren Erhalt muss der Bau fast durchgehend repariert und saniert werden. „Vollendung ohne Ende“, wie Michael Albus im Kommentar treffend bemerkt. Der Film begleitet das Münster über den Lauf eines Jahres hinweg. Spannend ist es zu verfolgen, wie in der Münsterbauhütte neues Maßwerk entsteht, wie Zimmerleute den Dachstuhl instand setzen und die Arbeiten am „Schönsten Turm auf Erden“ voranschreiten.
Aber insbesondere sind es die ruhigen Momente des Filmes, in denen die Wirkung des Kirchenraums spürbar wird und den Zuschauer in seinen Bann zieht – prägnant eingefangen vom Kamerateam Lars Opitz und Franz Leithold. Musikalisch wird der Film großartig begleitet von der Münsterorganistin Barbara Kolberg.Dr. Michael Albus war lange Jahre ZDF-Journalist und lehrt heute als Honorarprofessor Religionsdidaktik der Medien an der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg. Dr. Franz Leithold leitet das Medienzentrum der Universitätsbibliothek Freiburg und lehrt Filmpraxis und Filmgeschichte.
Aufführung: Montag, 30. Mai 2011 um 20:00 Uhr, ausnahmsweise im Hörsaal Fahnenbergplatz (im Rektoratsgebäude)
Weitere Infos: www.aka-Filmclub.de