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FRIAS „School of Life Sciences-LifeNet“ stärkt Partnerschaft mit der Hebräischen Universität in Jerusalem

Gemeinsamer Workshop “Perspectives in Developmental Neurosciences”

Freiburg, 04.10.2010

 

Die „School of Life Sciences – LifeNet“ des Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) veranstaltet gemeinsam mit der Hebräischen Universität in Jerusalem den Workshop “Perspectives in Developmental Neurosciences”. Das Treffen, an dem mehr als 40 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der beiden Hochschulen teilnehmen, findet vom 5. - 6. Oktober 2010 im FRIAS-Haus in der Albertstraße 19 statt.

Gegenwärtig steht die Neuroentwicklungsbiologie am Übergang in ein neues Zeitalter. „Während die Neuroentwicklungsbiologie im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhundert vor allem die Entwicklung des Nervensystems beschrieb, sich die Forschung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts dann um das Verständnis der molekularen und genetischen Steuerung des Nervensystem drehte, versuchen wir heute die Beziehungen zwischen cklungsmechanismen und Funktionen des Gehirns zu ergründen“, erklärt Prof. Dr. Wolfgang Driever, Internal Senior Fellow in der FRIAS „School of Life Sciences-LifeNet“ und einer der Veranstalter des Workshops. Das bedeutet, dass die Neuroentwicklungsbiologie verstärkt die Mechanismen untersucht, die zur Bildung komplexer neuraler Systeme führen. Sie trägt somit Grundlagen zum Verständnis von Funktionen bei, die auch von systemischen und "computational" Neurowissenschaften untersucht werden.

Diese Entwicklung spiegelt auch das Programm des Workshops „Perspectives in Developmental Neurosciences” wider, der auch der Vorbereitung eines neuen Sonderforschungsbereiches zur Neuroentwicklungsbiologie dient, um den sich Prof. Dr. Kerstin Krieglstein, ebenfalls Internal Senior Fellow der „School of Life Sciences – LifeNet“, für die Universität Freiburg demnächst bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bewerben will.

Bereits seit 1981 besteht eine Universitätspartnerschaft zwischen der Hebräischen Universität in Jerusalem und der Universität Freiburg, die nun durch die Aktivitäten der FRIAS School of Life Sciences – LifeNet weiter gestärkt wird. Das besondere an dieser Kooperation auf dem Gebiet der Neurowissenschaften ist, dass sowohl Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Albert-Ludwigs-Universität wie auch der Hebräischen Universität in Jerusalem seit Jahren erfolgreich auf so verschiedenen Gebieten wie der Neuroentwicklungsbiologie, der Neurosystembiologie und der Computational Neuroscience forschen. Forscherinnen und Forscher aus Jerusalem arbeiten inzwischen zudem als Fellows an der FRIAS „School of Life Sciences – LifeNet“. Auch beim gemeinsamen Symposium des Sonderforschungsbereiches 592 „Signalmechanismen in Embryogenese und Organogenese“, das sich vom 7.- 8. Oktober unmittelbar an den FRIAS-LifeNet Workshop anschließt, werden viele Vertreterinnen und Vertreter der Hebräischen Universität in Jerusalem teilnehmen. Zur aktiven Fortsetzung dieser Partnerschaft ist für 2011 ein Workshop zu „Computational und Systems Neuroscience“ in Jerusalem geplant.

Karin Bundschuh

 

Das Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS) ist das Forschungskolleg der Universität Freiburg. Das Institut wird finanziert aus Mitteln der Exzellenzinitiative des Bundes und der Länder. Mit seinen vier Sektionen, der School of History, der School of Language & Literature, der School of Life Science - LifeNet und der School of Soft Matter Research stärkt das FRIAS die Spitzenforschung an der Universität Freiburg und steigert deren internationale Sichtbarkeit .   

 

 

 

Kontakt:

Prof. Dr. Wolfgang Driever
Freiburg Institute for Advanced Studies
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-97346
Fax: 0761/203-97451
E-Mail: wolfgang.driever@ frias.uni-freiburg.de 
http://www.frias.uni-freiburg.de/