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Universität Freiburg gewinnt in Hongkong und Wien

Freiburger Jurastudenten erringen zwei erste Plätze und sechs weitere Auszeichnungen

Freiburg, 22.04.2010

Universität Freiburg gewinnt in Hongkong und Wien

Das Team der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im 17th Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot 2010

 

Das Team der Universität Freiburg gewinnt im „Willem C. Vis International Commercial Arbitration Moot“ den Hongkonger Wettbewerb und sieben weitere Auszeichnungen. Die Studierenden siegten in Hongkong im mündlichen Wettbewerb und wurden dafür mit dem „David Hunter Award for the Best Team prevailing in the Oral Argument“ ausgezeichnet. Dies war zuvor noch nie einem europäischen Team gelungen. Vor dem mit Lord Hoffmann of Chedworth prominent besetzten Final-Tribunal setzten sich die Freiburger Sprecher Caroline Glasmacher und Georg Haas gegen das Team der Deakin University aus Melbourne, Australien, durch.

Der „Willem C. Vis Moot“ in Hongkong und Wien ist einer der weltgrößten juristischen Wettbewerbe. Zur 17. Auflage des Wettbewerbs in Wien traten im März 2010 über 1.700 Studierende von 253 Universitäten aus 62 Ländern gegeneinander an. Die 7. Auflage des Schwesterwettbewerbs in Hongkong versammelte die Teams von 75 Universitäten aus 18 Ländern. Gegenstand des Wettbewerbs ist die realitätsnahe Simulation eines Rechtsstreits in einem Schiedsverfahren – vom Verfassen der Schriftsätze bis hin zu den mündlichen Verhandlungen. Beim „Willem C. Vis Moot“ werden Leistungen in vier verschiedenen Kategorien prämiert: das beste Team in den mündlichen Verhandlungen, der beste Schriftsatz für den Kläger sowie für den Beklagten und der beste Einzelsprecher.

Neben dem Gewinn der mündlichen Verhandlungen erreichte der Klägerschriftsatz des Teams in Hongkong den 3rd Runner-Up, also den 4. Platz. Der Beklagtenschriftsatz wurde mit einer Honourable Mention ausgezeichnet. Zudem erhielt der Jurastudent Georg Haas eine Honourable Mention im Wettbewerb um den besten Einzelsprecher.

Im 17. Wettbewerb in Wien gelang der Einzug in die Runde der letzten 16 Teams. Darüber hinaus wurden sowohl der Kläger- als auch der Beklagtenschriftsatz mit Honourable Mentions prämiert. Das hervorragende Ergebnis dieses Jahres konnte mit dem Gewinn des „Martin Domke Award for the Best Individual Oralist“ durch Antonia Füller sowie einer Honourable Mention für Steffen Lindemann abgerundet werden.

In den acht Wettbewerbskategorien der beiden Wettbewerbe gewann das Freiburger Team insgesamt zwei Awards und erreichte einen 4. Platz sowie fünf Honourable Mentions. Die Albert-Ludwigs-Universität wurde somit in jeder der acht Kategorien ausgezeichnet und konnte ihre Stellung als erfolgreichstes Team in der Geschichte des Wettbewerbs weiter ausbauen.

Die Freiburger Teammitglieder, zu denen auch Lisa Heike, Hannes Ingwersen, Alexander Liedmeier und Jan Wettlaufer zählen, wurden bereits im Juni 2009 aus einer Gruppe von über 40 Mitbewerbern ausgewählt. Sie haben die Arbeit an den Schriftsätzen seit der Ausgabe des Falls im Oktober 2009 neben ihrem regulären Studium bewältigt. Im Vorfeld der mündlichen Verhandlungen besuchte das Team zahlreiche Probeverhandlungen bei renommierten Anwaltskanzleien und anderen Universitäten. Prof. Dr. Günter Hager, PD Dr. Felix Maultzsch sowie die beiden Coaches Moritz Schmitt und Mark Czarnecki betreuten die Jurastudierenden.

 

Kontakt:
Moritz Schmitt
Institut für Ausländisches und Internationales Privatrecht, Abt. I
Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-2172
Fax: 0761/203-2268
E-Mail: moritz.schmitt@jura.uni-freiburg.de