Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) an Rettungseinsatz in Haiti beteiligt
Freiburg, 15.01.2010
Dipl.-Ing. Marc Loschonsky, Mitarbeiter des IMTEK der Universität Freiburg, unterstützt mit dem Deutschen Medizinischen Katastrophen-Hilfswerk Deutschland (MHW e.V.) eine Hilfsmission in Haiti. Im Rahmen des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Sicherheitsforschungsprojekt „I-LOV“ werden in Zusammenarbeit mit der Berliner Firma BOS GmbH & Co KG neuartige Technologien zur Ortung und Rettung Verschütteter entwickelt. Erste Funktionsmuster der hierbei entwickelten Systeme werden nun in Haiti eingesetzt.
Hinter dem Kürzel I-LOV verbirgt sich ein Intelligentes sicherndes Lokalisierungssystem für die Rettung und Bergung von Verschütteten, das radargestützt die Ortung von eingeschlossenen oder verschütteten Lebewesen erlaubt. Damit wird das Auffinden von Personen durch Schutt, Mauern, Sand oder Schnee hindurch mit Angaben der Position möglich. Das Bioradar arbeitet mit elektromagnetischen Wellen, registriert kleinste Bewegungen wie Herzschlag und Atembewegungen und kann so das Suchgebiet für die Hunde einschränken. Zusätzlich zur räumlichen Positionsbestimmung können auch Aussagen über die Verfassung und den Gesundheitszustands der Verschütteten getroffen werden.
Dipl.-Ing. Marc Loschonsky ist Mitarbeiter der Senseor GmbH und Gruppenleiter Safety & Security am Lehrstuhl für Elektrische Mess- und Prüfverfahren. Gemeinsam mit 22 Einsatzkräften des MHW, Rettungshunden und zwei Geräten der BOS GmbH & Co KG unterstützt er die Suche im Katastrophengebiet.
http://www.i-lov.org
http://www.mhw-deutschland.de
Technische Fakultät
Institut für Mikrosystemtechnik – IMTEK
Dipl.-Ing. Marc Loschonsky
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www.imtek.de/emp
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