Studium generale der Universität Freiburg startet am 17. Oktober 2022 in Präsenz ins Wintersemester

Das Studium generale der Universität Freiburg stellt sein neues Programm für das Wintersemester 2022/2023 vor, welches am 17. Oktober beginnt. „Wir freuen uns, dass unser vielfältiges Programm wieder in Präsenz stattfinden kann, und hoffen, dass das Publikum dieses Angebot rege annehmen wird. Selbstverständlich werden wir alle gebotenen Hygiene-Vorschriften einhalten“, sagt Prof. Dr. Werner Frick, der Leiter des Studium generale.

Samstags-Uni findet wieder in Präsenz statt

Die in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule Freiburg und dem Centre for Security and Society der Universität gestaltete „Samstags-Uni“ findet dieses Semester nach pandemiebedingter Pause wieder im Hörsaal 1010 und an einigen Terminen in der Aula der Universität Freiburg statt. Unter dem Titel „‘Resilienz‘: Abwehrkräfte in Krisenzeiten“ werden Expert*innen verschiedener Disziplinen an zwölf Samstagen diskutieren, über welche Widerstandspotentiale und kognitiven wie psychischen Ressourcen die Gesellschaft und ihre Individuen verfügen, um auf globale Gefährdungen, Krisen und Katastrophen angemessen und erfolgreich zu reagieren. Dabei werden einerseits Stellenwert und Verwendung des Resilienzkonzepts in diversen Wissenschaftsbereichen erläutert und andererseits aktuelle Anwendungsbereiche aus dem Blickwinkel eines breiten Spektrums von Geistes-, Kultur-, Sozial-, Natur- und Technikwissenschaften erörtert: Wie können der Wald, die Seele, die Energienetze, das Wirtschafts- und Finanzsystem oder die internationale Ordnung widerstandsfähiger werden?  

Austausch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft

Die gemeinsam mit dem University College Freiburg angebotene siebenteilige Ringvorlesung „Im Dialog. Wissenschaften und ihr Publikum“ widmet sich den Austauschformen zwischen Wissenschaft und Gesellschaft, beispielsweise der Wissenschaftskommunikation und der wissenschaftlichen Beratung des Bundestags.

Die Reihe „Bücher, über die man spricht“ wird im Winter mit zwei Gesprächen fortgesetzt: Im Fokus stehen der Aufsatzband „Europa, Demokratie, Verfassungsgerichte“ des ehemaligen Präsidenten des Bundesverfassungsgerichts Prof. Dr. Andreas Voßkuhle und die von Prof. Dr. Achim Aurnhammer und Prof. Dr. Hans Jochen Schiewer verantwortete Edition des Briefwechsels zwischen Rainer Maria Rilke und der Kostümbildnerin, Buchillustratorin und Lyrikerin Agnes Therese Brumof. In den Gesprächen über aktuelle Inszenierungen stehen in diesem Semester zwei Opernklassiker, Giuseppe Verdis „Macbeth“ und Alban Bergs „Wozzeck“, sowie die zeitgenössische Oper „Marnie“ des amerikanischen Komponisten und Pianisten Nico Muhly auf dem Programm.

Die Vortragsreihe „Konturen der nächsten Gesellschaft“ in Kooperation mit der Katholischen Akademie setzt sich im Wintersemester mit der „Zukunft des Geldes“ und der „Soziologie der Entnetzung“ auseinander. Die sechsteilige Reihe „Das Institut forscht: Kunstgeschichte(n)“ nimmt die Forschung am Kunstgeschichtlichen Institut in den Blick.

Die Veranstaltungen des Studium generale finden in Präsenz statt. Alle Veranstaltungshinweise sind im Programmheft oder auf der Webseite des Studium generale zu finden.

Colloquium politicum thematisiert die Fußball-WM in Katar sowie Stärken und Schwächen von Demokratie

Das Colloquium politicum der Universität Freiburg, das Schwesterprogramm des Studium generale, lädt im Wintersemester ebenfalls zu Vorträgen und Austausch ein: Hier liegen die Themenschwerpunkte unter anderem auf der Fußball-WM in Katar sowie Stärken und Schwächen von Demokratie.

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