„Der Mensch als Architekt seiner/ihrer selbst“
Freiburg, 09.10.2018
Ernährungs-, Gesundheits- und Lebensratgeber erwecken den Eindruck: Ein Mensch, der seine Gefühle und Handlungen gut kontrollieren kann, ist beruflich erfolgreicher, zufriedener, sozialer und gesünder. Die Psychologie unterscheidet traditionell zwischen der willentlichen Kontrolle von Handlungen und automatisiertem, gewohnheitsmäßigem Handeln – was jüngeren Untersuchungen zufolge jedoch nicht haltbar ist. Unterschiede innerhalb und zwischen Personen sind vielmehr darauf zurückzuführen, dass die Handlungskontrolle zwischen der ausschließlichen Fokussierung auf eigene Ziele und der starken Berücksichtigung situationsbedingter Umstände variieren kann. In der Reihe „Freiburger Horizonte“ spricht der Psychologe Prof. Dr. Bernhard Hommel von der Universität Leiden/Niederlande über Grundlagen und Einflussfaktoren menschlicher Handlungskontrolle. Er wird insbesondere auf die Frage eingehen, ob und wie der Mensch sein Handeln beispielsweise durch Meditation, Ernährung oder Hirnstimulation beeinflussen kann. Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion und zum Austausch mit dem Referenten.
- Was: Vortrag in der Reihe „Freiburger Horizonte“
- Wann: 18.10.2018, 19:00 Uhr
- Wo:
Kollegiengebäude I
Aula
Platz der Universität 3
79089 Freiburg - Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten.
- Veranstalter: Freiburg Institute for Advanced Studies (FRIAS)
- Kontaktinformationen: Dr. Arndt Michael, +49(0)761/ 203 2001
- Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
- Der Eintritt ist kostenlos.
- Vortragssprache ist Deutsch.
- Weitere Informationen zur Veranstaltung
- Über Bernhard Hommel