300 Jahre altes Prinzip auf dem Prüfstand

Nicht mehr ernten, als nachwachsen kann: So definierte der sächsische Berghauptmann Hans Carl von Carlowitz vor 300 Jahren den Begriff der „Nachhaltigkeit“ in seinem Werk „Silvicultura Oeconomica“. In den vergangenen Jahrhunderten hat sich dieses Prinzip von einer ursprünglichen Ressourcennachhaltigkeit zu einem Modell entwickelt, das alle Aspekte von Holzerträgen über Betriebsvermögen, Wertschöpfung, Naturproduktivität, Arbeitskräfte, Schutzwirkungen bis hin zur Biodiversität einschließt. Bei der Tagung „Forstliche Nachhaltigkeit – Messen und Bewerten“ am

Donnerstag, 24. Oktober 2013, 9.30 Uhr, Regierungspräsidium Freiburg,
Bissierstraße 7, 79114 Freiburg,

diskutieren Expertinnen und Experten, wie die Forstwirtschaft heute der Nachhaltigkeit gerecht wird und welche Voraussetzungen gegeben sein müssen, damit Nachhaltigkeit umgesetzt werden kann. Sie referieren über Möglichkeiten der nachhaltigen Entwicklung als ökologische, ökonomische, soziale und kulturelle Bestandteile zur Sicherung der Gerechtigkeit für spätere Generationen. Die Tagung wird von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, der Forstlichen Versuchsanstalt Baden-Württemberg und dem Landesbetrieb Forst BW organisiert. Medienvertreterinnen und -vertreter sind herzlich eingeladen. Die Veranstaltung richtet sich auch an die breite Öffentlichkeit. Interessierte können sich per E-Mail unter kongressbuero.fva-bw@forst.bwl.de oder telefonisch unter 0761/4018-190 anmelden. Die Tagungsgebühr beträgt 15 Euro.

Unter anderem werden der Freiburger Forstwissenschaftler Prof. Dr. Karl-Reinhard Volz, der Umweltwissenschaftler, Politiker und Honorarprofessor der Albert-Ludwigs-Universität Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker sowie Prof. Dr. Ulrich Kohnle und Dr. Klaus von Wilpert, Forstliche Versuchs- und Forschungsanstalt Baden-Württemberg, Vorträge halten.

Das Programm finden Sie unter:
www.fva-bw.de/termine1

Kontakt:
Prof. Dr. Jürgen Bauhus
Professur für Waldbau
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-3677
E-Mail: waldbau@waldbau.uni-freiburg.de

Die Druckversion der Pressemitteilung (pdf) finden Sie hier.