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Urabstimmung geht in die zweite Runde

Zwei von fünf Satzungen zur Verfassten Studierendenschaft stehen vom 14. bis 16. Mai 2013 zur Stichwahl

Freiburg, 03.05.2013

Urabstimmung geht in die zweite Runde

© Gina Sanders - Fotolia.com

Studierende und Promovierende der Albert-Ludwigs-Universität haben am 29. und 30. April sowie am 2. Mai 2013 über fünf Satzungen zur Verfassten Studierendenschaft (VS) abgestimmt. Das Ergebnis: Die Satzungen „Direkte Demokratie – das Fachschaftenmodell“ und „Das neue Mischmodell – der Kompromiss“ sind die Favoriten. Da keine dieser Satzungen mehr als die Hälfte aller abgegebenen Stimmen erhalten hat, steht vom 14. bis 16. Mai eine weitere Abstimmungsrunde an, in der sich die Studierenden und Promovierenden für einen der beiden Vorschläge entscheiden werden.

 
Insgesamt haben knapp 4.000 Studierende und Promovierende aus allen elf Fakultäten der Universität Freiburg abgestimmt. Die Wahlbeteiligung liegt damit bei 18,15 Prozent. Die Satzungen „Direkte Demokratie – das Fachschaftenmodell“ und „Das neue Mischmodell – der Kompromiss“ sehen eine starke Vertretung der einzelnen Fachbereiche vor. Bisher wurden diese von Fachschaften, die auf Fakultätsebene organisiert sind, und u-Fachschaften, die sich auf Fachbereichsebene gebildet haben, repräsentiert. Bei beiden Satzungen sollen Vertreterinnen und Vertreter der Fachbereiche den Studierendenrat, also das legislative Organ der VS, stellen. Das „neue Mischmodell“ sieht zusätzlich zehn Abgeordnete vor, die universitätsweit gewählt werden sollen. Dazu gehören zum Beispiel Vertreter hochschulpolitischer Gruppen.
 
Im Juli 2012 beschloss der baden-württembergische Landtag die Wiedereinführung der Verfassten Studierendenschaft. Sie ist eine rechtsfähige Körperschaft des öffentlichen Rechts und somit eine Gliedkörperschaft der Hochschule. Die VS soll sich eine Satzung geben, darf zu hochschulpolitischen Themen Stellung beziehen, Geld einnehmen, Verträge abschließen und Personal einstellen. Mit diesen neuen Kompetenzen löst sie zwei andere Organe ab: den offiziellen Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA), der sich bisher nur zu musischen, kulturellen und sozialen Themen äußern durfte, sowie den Unabhängigen Allgemeinen Studierendenausschuss (u-asta).
 
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