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Neuer „ZuG“ zur Gründungskultur

Universität Freiburg erhält Projektförderung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg

Freiburg, 04.08.2016

Neuer „ZuG“ zur Gründungskultur

Foto: Sandra Meyndt

Erfolg für das Projekt „ZuG: Zugänge zum Gründen – Gründerkultur Erlernen. Erleben. Entwickeln.“: Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK) fördert die Albert-Ludwigs-Universität im Programm „Gründungskultur in Studium und Lehre (GuStL)“. In dieser Ausschreibung wurden die Hochschulen aufgefordert, Konzepte zu erarbeiten, die dazu beitragen sollen, Studierenden Lust auf die Gründung von Unternehmen zu machen und die dafür nötigen Kompetenzen zu vermitteln. Die Fördersumme beträgt etwa 600.000 Euro.

„In Abgrenzung zu bestehenden Formaten besteht das Ziel der beantragten Fördermaßnahmen darin, den Studierenden bereits in der Frühphase ihres Studiums Möglichkeiten und Plattformen für die Begegnung mit einer lebendigen Gründungskultur innerhalb der Hochschule zu bieten“, sagt Prof. Dr. Juliane Besters-Dilger, Prorektorin für Studium und Lehre. Im Fokus stehen daher folgende drei Aspekte: das Erlernen von gründungsrelevanten Kompetenzen über fundierte Lehrangebote, das Erleben von Unternehmertum über eigenes Handeln sowie das Entwickeln von Unternehmertum als Haltung, mit eigener Idee beziehungsweise mit konkreten Vorstellungen von einer unternehmerischen Selbständigkeit als Berufsoption.

Eine fakultätsübergreifende Arbeitsgruppe unter der Leitung von Prof. Dr. Margit Zacharias, Prorektorin für Innovation und Technologietransfer, hat fünf innovative Lehrformate entwickelt, die einen engen Bezug zum Studium gewährleisten. Flankiert werden diese Lehrformate von zentralen Struktur- und Kommunikationsmaßnahmen, um die neuen Projekte mit den bestehenden Angeboten des „Freiburger-Gründungs-ABC“ sowie die verschiedenen Akteure miteinander zu vernetzen. Dazu zählen unter anderem die Etablierung neuer Veranstaltungsformate wie Gründungs-Foren oder die Wander-Akademie sowie die Einrichtung eines Kreativraums für die Entwicklung von Gründungsideen und als Treffpunkt für Gründungsinteressierte, das so genannte Gründungs-Labor.

Seit 2011 fördert das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) die Universität Freiburg im Wettbewerb „EXIST-Gründerkultur – Die Gründerhochschule“. Das Konzept „Windows for Entrepreneurship“ soll eine nachhaltige und übergreifende Gründungsexzellenz an der Universität Freiburg schaffen. Kernstück der Strategie ist das Freiburger Gründungs-ABC: Die Gründungs-Akademie stellt ein breites, zielgruppenspezifisches Lehr- und Weiterbildungsangebot bereit. Vom Gründungs-Büro organisierte Netzwerke helfen, Gründungen zu professionalisieren. Das Transfer-Coaching lotet frühzeitig Verwertungschancen und -perspektiven von Ergebnissen aus der Grundlagenforschung aus.

Das neue Projekt ZuG schafft nun eine weitere Basis, damit die Universität Freiburg ihre Gründungskultur weiterentwickeln und frühzeitig Kompetenzen – von Entrepreneurship bis zur Transferunterstützung – vermitteln kann. „Es ist ein wichtiger Meilenstein für eine aktive Gründungskultur und eine Vorbereitung auf die Berufsoption Selbständigkeit im universitätsweiten Grundstudium“, betont Zacharias.

Das Programm GuStL ist eine Linie des „Fonds Erfolgreich Studieren in Baden-Württemberg“ (FESt-BW). Dieser unterstützt mit insgesamt 100 Millionen Euro, verteilt auf verschiedene Ausschreibungen, die Hochschulen im Land, um mit innovativen Formaten der Vielfalt der Studierenden gerechter zu werden, den individuellen Studienerfolg zu befördern und die Neugierde auf wissenschaftliches Denken zu unterstützen. Nach der positiven Bewilligung des Freiburger Antrags im Programm „Strukturmodelle in der Studieneingangsphase" ist die Universität Freiburg nun in einem weiteren Programm des FESt-BW erfolgreich.

Pressemitteilung des MWK

Pressemitteilung der Universität zur Verlängerung von EXIST

Weitere Informationen
www.gruenden.uni-freiburg.de


Kontakt:
Prof. Dr. Margit Zacharias
Prorektorin für Innovation und Technologietransfer
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-4318
E-Mail: prorektorin.innovation@uni-freiburg.de


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